
Es ist nicht immer einfach zu erkennen, wann unsere Haustiere Schmerzen haben. Vor allem Katzen sind Meister darin, ihre Schmerzen zu kaschieren und sie erst zu zeigen, wenn der Schmerz sehr gross ist.
Die folgenden Punkte sollen Ihnen helfen, Schmerzen bei Ihrem Tier frühzeitig zu erkennen. Auch sehr kleine Veränderungen können bereits ein Indikator für grosse Schmerzen sein.
Veränderungen im Verhalten:
Zunahme von Aggressivität, schlechter Laune und Reaktivität
Abnahme der Spielfreudigkeit, Abneigung vor Spaziergängen
Passivität, Abwesenheit
Irgendwie nicht mehr sich selbst sein
Exzessives Schnurren bei Katzen
Das Tier kann sich nicht mehr entspannen
Der Tiefschlaf fehlt
Das Tier will unablässig spielen
Reaktive Reaktionen auf Reize wie z.B. Geräusche, andere Tiere, Alleinsein, andere Orte etc.
Wenn deutlich häufiger der Kontakt zum Halter oder die Aufmerksamkeit gesucht wird
Wenn Lernschwierigkeiten auftreten
Bei Katzen: Wenn sie sich dauernd verstecken, übermässig Vokalisieren, das Kistchen nicht mehr benutzen oder sich exzessiv putzen
Veränderungen in der Bewegung und Reaktion auf Berührungen:
Widerwillen gegenüber Berührungen
Steife Bewegungen beim Aufstehen oder Absitzen
Zittern der Haut und des Gewebes, wenn das Tier gestreichelt wird
Warme oder heisse Körperteile
Exzessives oder mangelhaftes Strecken
Veränderungen der Bewegungen oder der Haltung
Wenn Hunde sich nicht mehr von Kopf bis Schwanz schütteln
Vermeidung von Sprüngen auf das Bett, die Couch oder in das Auto
Bereits eines der oberen Symptome ist ein Grund zur Sorge und sollte gut beobachtet werden. Wenn Ihr Tier mehrere der Anzeichen zeigt, dann hat es ziemlich sicher Schmerzen, welche dringend abgeklärt werden sollten.
Gerne helfe ich Ihnen dabei, die Gründe für die Schmerzen zu ermitteln bzw. berate Sie gerne dabei, wann ein Besuch beim Tierarzt nötig ist.
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